Der Tanz der Muse

Gedicht aus
Kapitel V: Der Tanz der Muse

Herbstzeitlos

Wirst du mich auch dann noch lieben,
wenn der Herbst hat mich erreicht,
wenn die Blätter welken werden,
Schönheit meiner Weisheit weicht?

Wirst du mir auch dann noch folgen,
wenn statt Tango Walzer klingt,
wenn der Rhythmus sich verändert,
Poesie mein Herz beschwingt?

Wirst du mich auch dann noch küssen,
wenn die Lippen sanfter glühen,
wenn sie schmecken süß und bitter,
doch in ihrer Sehnsucht blühen?

Wirst du auch noch mit mir träumen,
wenn die Sonne untergeht,
wenn der Himmel voller Sterne,
hinter dunklen Wolken steht?

Wirst du auch noch mit mir lachen,
wenn der Regen leise rinnt,
wenn die Tage trübe scheinen,
Sonne lockt den Wirbelwind?

Irgendwann fällt unser Schleier,
ganz egal was auch geschieht.
Ich liebe dich nur deinetwegen,
hoffnungsvoll klingt unser Lied.

© Heike Hoffmann


Dieses Gedicht ist eine Leseprobe aus dem Buch „Die Seelenmuse“.
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